Vitamine & Mineralien nach der #Hormonspirale Mirena / Jaydess / Kyleena - Risiko Hormonspirale

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

TIPPS ZUR REGENERATION
Vitamine und Mineralien
nach Entfernen der Hormonspirale
Die Hormonspirale Mirena/Jaydess verursacht häufig vielfältige Vitamin- und Mineralmängel, die möglichst schnell behoben werden sollten.
Einige Symptome können auf unterschiedliche Mängel hinweisen.

Daher ist eine Blutuntersuchung unabdingbar!
Folgende Vitaminwerte sollten durch eine Blutuntersuchung überprüft werden:
(falls bereits Präparate eingenommen werden, diese bitte eine Woche vor Blutentnahme absetzen, da sonst die Werte verfälscht werden)
Dieser Bluttest ist auch VOR dem Entfernen der Hormonspirale möglich.
Bitte auch die Anmerkungen zu Präparaten ganz unten beachten.  

Vitamin B 12
(besser den Wert des aktiven Vitamin B12 als Holo TC = Holo-Transcobalamin)
Vitamin D3
Ferritin
(Eisen-Speicherwert)

Progesteronmangel/Östrogendominanz verursacht Magnesiummangel. Daher ist es ratsam, auf jeden Fall regelmäßig Magnesium zu nehmen, auch ohne den Blutwert bestimmt zu haben (der Magnesiumwert im Blut ist sowieso nicht aussagekräftig). Bei ausgeprägtem Mangel sind 800mg täglich sinnvoll. Auch kann Magnesium nicht überdosiert werden, da Überflüssiges wieder ausgeschieden wird. Am besten ein bisschen selbst mit den Präparaten experimentieren. Jede/r verträgt was anderes gut/schlecht. Die Brausetabletten aus dem Drogeriemarkt verursachen meist ziemlich schnell Durchfall.
Magnesium
Symptome bei Magnesiummangel:
Muskelkrämpfe (u.a. Lidzucken, Muskelzucken, nächtl. Wadenkrämpfe, Krämpfe der Kaumuskulatur), innere Unruhe und Gespanntheit, Reizbarkeit, Müdigkeit, Schwächegefühl, Mattigkeit / Energielosigkeit, rasche Erschöpfbarkeit, übermäßiges Schlafbedürfnis, Schlafstörungen, Ängste und Phobien, Herzklopfen, Herzjagen, kalte Füße, Kopfschmerzen, Geräuschempfindlichkeit, Grübeleien, Taubheitsgefühl in den Händen und Füßen, Kreuz- und Rückenschmerzen.
Ein Magnesiummangel lässt sich mit Präparaten gut beheben. Beste bioverfügbare Formen sind Trimagnesiumdicitrat, Magnesiumbisglycinat (oder auch Magnesiumchelat, was das gleiche ist), Magnesiumchlorid und Magnesiummalat.
Achte darauf, dass du das Magnesium spätestens eine Stunde VOR und frühestens zwei Stunden NACH einer Mahlzeit (besonders wenn sie Fett enthält) einnimmst. Das vermindert die Durchfallgefahr.
Zusätzlich zur oralen Aufnahme gibt es noch die Möglichkeit, Magnesium in Form von abendlichen Fußbädern aufzunehmen (mit Magnesiumchlorid), da über die Fußsohlen Magnesium gut aufgenommen werden kann.
Sinnvoll beim Beheben eines starken Magnesiummangels ist eine Kombination aus Präparaten zum Einnehmen und Fußbädern.

Vitamin B12
Symptome eines leichten Vitamin-B12-Mangels:
Stimmungsschwankungen, Antriebsschwäche/Lustlosigkeit, Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit, Nervosität, ständige Erschöpfung und Müdigkeit, Immunschwäche, Infektanfälligkeit, allgemeine Schwäche, Entzündungen von Mund (Aphten) - Magen und Darm, Kopfschmerzen, eingerissene Mundwinkel, Appetitlosigkeit, Blässe, Durchfall
Symptome eines schweren Vitamin-B12-Mangels:
Schwere Depressionen, Angstzustände, Apathie, Gedächtnisstörungen, starke Verwirrtheit, Demenz, Psychosen, Halluzinationen, Schlafstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Blutarmut (Anämie), Kälte, Kribbeln und Taubheit in Gliedmaßen, Lähmungen, Nervenschmerzen, spastische Störungen, Zuckungen, Muskelschwäche, Muskelzittern, Muskelkrämpfe, Koordinationsstörungen, Gangunsicherheit, Gestörte Feinmotorik, Schwindel, Ohnmacht, Sehstörungen, Netzhautschäden, Brennen von Zunge und/oder Mund, Entzündung/Schwellung von Gelenken, Darmschäden, Gewichtsverlust, Arteriosklerose, Herzinfarkt, Hirninfarkt, Inkontinenz, Unfruchtbarkeit
(Quelle)
Referenzwerte Vitamin B12:
Vitamin B12 bitte als Holo-TC messen lassen, das ist genauer, weil nur das aktive B12 gemessen wird.
Unterer Grenzwert Holo-TC: 50 pmol/l,
optimaler Wert: 100 pmol/l
Wer das B12 normal im Blut hat messen lassen:
Unterere Grenzwert: 300 pg/ml (oder 220 pmol/l)
Optimale Versorgung: 1000 pg/ml (oder 800 pmol/l)

Beim Beheben eines Vitamin B12 Mangels bitte auch immer einen Vitamin-B-Komplex dazu nehmen, denn alle B-Vitamine brauchen sich gegenseitig. Vitamin B12 ist Teil der Gruppe der B-Vitamine, welche insgesamt acht Vitamine umfasst, die als Vorstufen für Koenzyme dienen und zentrale Funktionen bei vielen Stoffwechselvorgängen einnehmen. B-Vitamine sind wichtig, um Zucker, Eiweiße und Fette verdauen zu können und spielen eine essentielle Rolle bei der DNA-Synthese, der Bildung von Blut, Hormonen und Neurotransmittern und für die Funktion des Nervensystems. Die Vitamine des Vitamin-B-Komplexes wirken vor allem durch die Aktivierung jeweils unterschiedlicher Enzyme, die oftmals sehr eng zusammenwirken. Deshalb sollte auf eine ausgewogene Versorgung mit allen B-Vitaminen geachtet werden. Das Fehlen einzelner Vitamine, aber auch ein Ungleichgewicht in der Versorgung kann zu einem Problem werden: Eine hohe Versorgung mit einem einzelnen Vitamin kann zu einem relativen Mangel eines anderen führen.
Ein akuter schwerer B12-Mangel sollte mit Vitamin B12-Spritzen behoben werden. Bei leichteren Mängeln ist das Auffüllen mit Tabletten oder Tropfen möglich.
Vitamin D3
ist deshalb so wichtig, weil es eigentlich kein Vitamin, sondern ein Prohormon ist. Es wird im Körper dann in verschiedenen Hormone umgewandelt, auch in Progesteron und Östrogen.
Symptome bei Vitamin-D3-Mangel:
Die Symptome unterscheiden sich nach ihrer Ursache in:
Symptome, die das Skelettsystem betreffen:
Skelettschmerzen, Knochenverbiegungen durch Diaphysenschäden (als Diaphyse bezeichnen Mediziner den Schaft eines zwischen beiden Metaphysen gelegenen Röhrenknochens), durch Knieverformungen bedingte Achsenabweichungen, Auftreibung der metaphysären Wachstumsfugen
Symptome, die sich auf das Nervensystem beziehen:
Neigung zur Tetanie bedingt durch Hypokalzämie (Kalziummangel), muskuläre Hypotonie Mangel an Muskelspannung und Muskelstärke in der quer gestreiften Muskulatur, motorische Entwicklungsverzögerung, epileptische Anfälle, Herzrhythmusstörungen durch Hypokalzämie, Gingivahyperplasie (Zahnfleisch-Überentwicklung)
Symptome, die keiner der genannten Gruppen zugehören
Müdigkeit, Antriebslosigkeit, verlangsamtes Denken, depressive Verstimmungen, Muskelschwäche, Muskelkrämpfe, Knieschmerzen, Rückenschmerzen, Schlafstörungen, Hautprobleme - zum Beispiel Schuppenflechte, erhöhte Anfälligkeit für bakterielle Infektionen und Infekte, Allergien
(Quelle)

Vitamin D3 kann man gut auf eigene Faust auffüllen, wenn man darauf achtet, genügend Magnesium zuzuführen. Evtl. kann auch Vitamin K2 sinnvoll sein.
Jedoch bei niedrigem Kalziumspiegel (der ja durch Vit.D3-Mangel kommt) ist es erst mal nicht unbedingt notwendig.

Referenzwerte Vitamin D3:
Unterer Grenzwert: 40 ng/ml
Optimaler Wert: zwischen 60 und 80 ng/ml
Wenn man den Blutwert hat (in ng/ml), kann man seine Tagesdosis mit diesem Vitamin-D-Rechner ausrechnen.
Werte in nmol/l teilt man durch 2,5 und erhält so den Wert in ng/ml. Rechenbeispiel:50 nmol/l = 20 ng/ml

Eisen
Symptome bei Eisenmangel:
Blasse Haut und Schleimhaut, Kurzatmigkeit, Ermüdbarkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Leistungsabfall, Vergesslichkeit, Konzentrationsstörungen, Nervosität, innere Unruhe, Appetitlosigkeit, Magen-Darm-Beschwerden, Schwächeanfälle, Störungen der Wärmeregulation: Kältegefühl, Erhöhte Infektanfälligkeit, Hauttrockenheit, Brennende Zunge, Rissige Lippen,
Schluckbeschwerden, Sodbrennen, Starker Haarausfall, stumpfes, gespaltenes Haar, brüchige Nägel (Quelle)
Referenzwerte Ferritin:
Unterer Grenzwert: 50 ng/ml
Optimale Versorgung: 70-150 ng/ml

Zum Beheben eines Eisenmangels hat sich die Verbindung Eisenbisglycinat bewährt. Sie ist auch für Magenempfindliche geeignet.

Weitere Blutwerte wären noch möglich
(bei Verdacht auf einen solchen Mangel):
Vitamin B 6
Selen  

Zink
Mangan (besonders bei starker Gewichtsabnahme oder/und zu niedrigen Blutzuckerwerten)
Kupfer
(es kann zu einem Kupferüberschuss kommen bei Östrogendominanz)
Anmerkungen zu Nahrungsergänzungsmitteln
Bitte achte auf hochwertige Qualität! Die Präparate aus den Drogeriemärkten sind größtenteils nicht zu empfehlen, weil sie unnötige Füll-, Farb-, Aroma- und Süßstoffe enthalten, die da nicht hineingehören. Z.B. Magnesiumstearat. Aber auch Produkte aus Apotheken können diese Stoffe enthalten, bitte die Zutatenliste genau studieren! Im Internet gibt es einige Shops, die sehr auf reine und hochwertige Produkte achten.
Von Kombinationspräparaten (abgesehen vom Vitamin-B-Komplex) raten wir auch dringend ab, denn
1. enthalten sie von den einzelnen Vitaminen und Mineralien viel zu wenig, um Mängel zu beheben
2. enthalten sie oft vereint Stoffe, die sich gegenseitig in der Aufnahme behindern und die eigentlich zeitlich getrennt voneinander genommen werden sollen.
3. enthalten sie sehr oft die bereits erwähnten unnötigen und z.T. schädlichen Zusatzstoffe.  
Einnahmeplan für Nahrungsergänzungmittel
Es gibt bei der Einnahme Unterschiedliches zu beachten:
Wenn man Schilddrüsentabletten nehmen muss, sollte die Einnahme der Nahrungsergänzungsmittel daran angepasst sein. Alle anderen können sich die Einnahmen anders über den Tag verteilen.
Magnesium oral oder als Spray kann man über den Tag verteilt anwenden, so viel man für sich selbst für wichtig erachtet. Bei oraler Aufnahme in Form von Kapseln ist es ratsam, es zu oder nach den Mahlzeiten zu tun, weil es so besser bekömmlich ist. Ansonsten immer schauen, dass man die Nahrungsergänzungsmittel verteilt und nicht alle auf einmal nimmt. Magnesiumfußbäder besser nicht vor nachmittags, da sie müde machen können.
B12 zusammen mit dem B-Komplex (brauchen sich gegenseitig zur besseren Aufnahme)
Vitamin D grundsätzlich am besten vormittags, da dann die Aufnahme am besten ist. Auch sollte Bewegung danach erfolgen. Vit. D-Kapseln mit Fett zur besseren Aufnahme. Vitamin D als Tropfen kann man unabhängig vom Essen nehmen, wenn man sie im Mund verteilt, denn dann werden sie zu einem großen Teil über die Mundschleimhaut aufgenommen.
Eisen nüchtern, entweder früh morgens oder abends auf der Bettkante mit reichlich Abstand zur letzten Mahlzeit.
Einnahme grundsätzlich mit Vitamin C, falls es nicht im Eisenpräparat enthalten ist. Eisen sollte zwar in der Regel nüchtern eingenommen werden, weil dadurch die Aufnahme in den Körper verbessert wird, jedoch kann eine Einnahme mit/nach den Mahlzeiten die Verträglichkeit erhöhen. Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl, Magenschmerzen, Verstopfung, Durchfall und Übelkeit. Eisen kann den Stuhl dunkel verfärben. Diese Verfärbung ist aber harmlos und ohne Bedeutung. Andere Medikamente sollen in einem zeitlichen Abstand genommen werden.
 
Impressum
Datenschutz

Copyright 2016. All rights reserved.
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü
Ja, auch diese Webseite verwendet Cookies. Hier erfahren Sie alles zum Datenschutz